Sauerteig French Toast

food waste ist ein sehr ernstzunehmendes thema, denn wir leben im überfluss und werfen deshalb immer mehr lebensmittel unachtsam in den müll. dabei kann man aus den meisten lebensmitteln noch so feine sachen machen, auch wenn sie nicht mehr ganz fresh sind. zum beispiel french toast.

vor allem bei brot ist es mir ein dorn im auge es wegzuwerfen, besonders wenn man hier wert auf hohe qualität legt. aus älterem brot, das nicht mehr ganz saftig ist, kann man auch sehr gut brösel herstellen, die man zur bindung von laibchen oder falafel verwenden kann. wenn man davon aber schon ausreichend auf vorrat hat, dann ist der french toast dein neuer bester freund.

mach altes brot zu deinem neuen lieblingsfrühstück!

REZEPT FÜR DEN SAUERTEIG FRENCH TOAST

(für 2 personen)

• je 2 stück sauerteig brot (dicke scheiben)
• 120ml kokosdrink
• 20g kichererbsenmehl
• 1 el leinsamen (geschrotet)
• vanille, zimt, muskatnuss
• 1 el kokosöl zum rausbraten
  
  zum garnieren
• beeren und banane
• nüsse
• ahorn- oder agavensirup

1. kokosdrink, kichererbsenmehl und leinsamen in einem tiefen teller miteinander vermischen und mit einer gabel verquriln.
2. dann das sauerteig brot in dicke scheiben schneiden und diese in die kokos-kichererbsen mischung einlegen. nun für 5-8 minuten ziehen lassen, bis sich das brot ordentlich angesaugt hat. gerne auch mal wenden.
3. in einer tiefen pfanne das kokosöl schmelzen und heiß werden lassen. dann die scheiben leicht abtropfen lassen und ins heiße öl geben. den french toast von beiden seiten golden braun anbraten und danach mit beeren, banane und nüssen anrichten.

pro tipp: die beeren, banane und nüsse ebenfalls kurz im kokosöl schwenken, dann wirds besonders lecker.

hier kannst du auch super reste verwerten, zum beispiel den rest vom studentenfutter oder die letzten paar tiefkühl beeren, die noch traurig auf ihren einsatz warten. du kannst natürlich auch aus etwas fester gewordenem gebäck french toast zaubern und womit du deinen belegst ist auch völlig deiner vorliebe überlassen.

nice to feed you,
ulrike