als bei meinem lebensmittel unverträglichkeiten test rauskam, dass ich vorerst auf zucker und gluten verzichten sollte, wusste ich ehrlich gesagt nicht gleich, wie das gehen sollte. nicht nur zucker, auch alles süße sollte ich erst mal weglassen. so begann ich alternativen zu suchen, die nicht einfach nur den kriterien entsprechen, sondern auch super lecker schmecken.
kastanien oder auch maroni liebe ich heiß. das mehl der kastanie ist glutenfrei und schmeckt etwas süßlich. ergo liegt es direkt auf der hand, direkt das leckerste aller frühstücke daraus zu machen: pancakes.
diese variante schmeckt auch ohne alles, als kleiner snack für zwischendurch oder als proviant mitgenommen ganz wunderbar. ich werde sie mir für die nächste längere zugfahrt auf jeden fall vorbereiten. auch kalt sind sie noch immer ein wahrer gaumenschmaus.
REZEPT FÜR DIE KASTANIEN PANCAKES
(ergibt 6-7 pfannkuchen)
- 90g haferflocken (zu mehl gemahlen)
- 55g kastanienmehl
- 130ml haferdrink
- 1el flohsamenschalen
- 1el backpulver
- 1 prise salz
- kokosöl zum ausbacken
- alle trockenen zutaten miteinander vermischen / hafermehl kannst du sehr einfach aus haferflocken selbst herstellen und musst es nicht extra kaufen.
- nun den haferdrink zugeben und mit einem schneebesen zu einem glatten teig verrühren. etwa 5 minuten stehen lassen, damit die masse durch die flohsamenschalen andickt.
- in einer pfanne kokosöl schmelzen und die kastanien pancakes nach der reihe von beiden seiten goldbraun braten.
sollte der teig etwas dick geworden sein, gieße ruhig noch etwas mehr vom haferdrink nach. wenn er zu flüßig ist, dann langsam und vorsichtig noch mehr flohsamenschalen untermischen.
am besten schmecken sie mir, wenn ich noch ein paar gegarte maronen als topping darauf verteile. der gatte isst sie am liebsten mit süßem erdmandelmus.
du kannst aber auch noch übrige beeren, die an den sommer erinnern reinmischen oder sie auch ganz einfach mit reissirup oder anderen süßungsmitteln deiner wahl verzehren.
statt hafermehl kannst du natürlich auch reis- oder buchweizenmehl nehmen. je nachdem. was du daheim und einfach verfügbar hast.
nice to feed you,
ulrike