vanillekipferl sind ein typisch deutsch-österreichisch-böhmisches gebäck zu weihnachten. bei uns dürfen sie jedenfalls in der weihnachtlichen keksdose nicht fehlen. die besten vanillekipferl gab es immer bei der oma. was ich daran so mochte ist, dass sie ganz leicht salzig geschmeckt haben.
die von der oma sind nicht vegan und schon gar nicht glutenfrei, aber die oma ist ja auch schon 96. dann muss das eben ich übernehmen und habe mich dieses jahr zum ersten mal selbst an die vanilligen kipferl gewagt.
ja, richtig gehört, ich habe tatsächlich im leben noch keine vanillekipferl gemacht. jetzt ist es raus!
dafür habe ich gleich die ultimativ mürbe variante mitgebracht, die bei meinem „less waste for christmas“ vollends überzeugt hat.
REZEPT FÜR DIE BUCHWEIZEN VANILLEKIPFERL
- 250g buchweizenmehl
- 100g gemahlene mandeln
- 50g rohrzucker
- 1 el vanillezucker
- 1 prise salz
- etwas frisch geriebene muskatnuss
- 200g vegane margarine
- nach belieben noch mehr vanille in form einer schote
- puderzucker zum bestreuen
- alle zutaten für den teig miteinander vermengen und zu einer teigkugel kneten. danach in einer schüssel für 1 stunde im kühlschrank ruhen lassen.
- das backrohr auf 180 grade ober- und unterhitze vorheizen und aus dem keksteig jeweils mit zwei teelöffeln kleine nockerl abstechen. diese zuerst zu einer kugel rollen und dann mit der handfläche auf der arbeitsfläche zu einem würsterl rollen.
- zu einem kipferl formen und auf einem mit backpapier ausgelegtem blech gleichmäßig mit etwas abstand verteilen.
- die vanillekipferl für 12-15 minuten backen, sie sollten noch sehr hell, aber nicht mehr ganz weiche sind.
die kipferl erst vollständig abkühlen lassen und dann mit puderzucker bestreuen. in einer keksdose aufbewahren, damit sie auch noch bis weihnachten halten und am 2. weihnachtatag noch immer schmecken.
ich war wirklich erstaunt, wie fein die kipferl geworden sind und dass sie auch glutenfrei gar nicht aufwändig zuzubereiten sind. ja, das rollen und formen der kipferl ist etwas arbeit, aber nach ein paar stück wird man richtig geübt und rascher.
nice to feed you,
ulrike
wow
danke für das tolle rezept 🙂